Bereits im Hinspiel gab es ein deftiges 1-6 gegen unsere Gäste aus Nordkirchen. Dementsprechend motiviert begannen wir das Heimspiel. Der erste gute Angriff landete nach Abschluss von Polli im Tor, wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung korrekter weise nicht gegeben. Wir machten aber weiter Druck, hatten durch Polli und Pia weitere gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, trafen aber nicht. Nach 22 Minuten dann die kalte Dusche: nach einem Abwehrfehler traf die gegnerische Stürmerin aus 18 Metern mit dem Rücken zum Tor stehend ins leere Tor. Ein kurioses und ärgerlich, da vermeidbares Tor. Nach 27 Minuten unsere nächste gute Aktion: Marit schickt Polli steil, diese geht bis zur Torauslinie, legt zurück auf die mitgelaufenen Marit: drüber. Nach einer halben Stunde haben die Gäste nach einem weiteren Abwehrfehler die nächste Großchance, aber KatharinaS kann parieren. Die nächste Ecke für uns bringt die nächste Chance, aber auch Pias Direktabnahme geht daneben. Dann kommt es in der 38. Minute zu DER Situation der bisherigen Saison: Freistoß aus 16 Metern, SarahO trifft die Latte, der Ball prallt zurück, Alina setzt nach und Ihr Kopfball geht wieder an die Latte, springt zurück ins Feld, fällt Polli vor die Füße diese zieht ab und trifft eine auf der Linie stehende Verteidigerin, der Ball springt zurück ins Feld und der vierte Abschluss geht Zentimeter neben das Tor. Es kommt noch besser: 2 Minuten später wieder ein direkter Freistoß, und wieder trifft SarahO nur die Latte. Unglaublich. Aber es kommt noch schlimmer: kurz vor dem Halbzeitpfiff, langer Ball auf die Stürmerin, dieses setzt sich im 1 zu 1 gegen unsere Verteidigerin sehr stark durch und trifft eiskalt ins lange Eck zum unhaltbaren 0-2 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit ist schnell abgehandelt: obwohl wir in der Pause versucht haben, die erste Halbzeit abzuhaken, sitzt diese so tief, dass wir nicht mehr in der Lage sind, Druck auszuüben. Vieles ist nur noch Stückwerk, viele Fehlpässe, Abspielfehler, der Glaube an die Wende ist leider nicht mehr vorhanden. Wir haben zwar noch die ein oder andere Chance, aber es klappt nicht mehr viel, entsprechend ist die Körperhaltung auch nicht mehr gut. KatharinaS kann den ein oder anderen Ball noch gut abwehren, ist aber in der 65. Minute machtlos, als nach einem Freistoß die gegnerische Spielerin völlig frei an den Ball kommt und zum 0-3 trifft. Das war es, der Gast spielte jetzt die Zeit runter, bei uns läut nichts mehr. Dann ist Schluss. Fazit: Nach einer sehr starken ersten Halbzeit haben uns die Gegentore “das Genick gebrochen” und wir waren nicht mehr in der Lage, zu unserem Spiel zurück zu finden. Aus solchen Erfahrungen können und werden wir eine Menge lernen.
Team: Katharina Spittler, Katharina Hovestadt, Lara Kleimann, Sarah Kumpmann, Fabienne Westerholt, Marit Greshake,
Jenny Speckamp, Sarah Otto, Alina Brunsmann, Julia Leusing, Pia Grenzheuser, Pauline Schengber, Jenny Wilke, Nina Lütkenhaus