Nach einigen kurzfristigen Absagen und Neubesetzungen im Team war letztlich die größte Überraschung, dass Hendrik Seele mit Sporttasche zum Thekendienst erschien und sich auch bereit erklärte aktiv mitzuwirken. Und er war derjenige, der die Mannschaft an diesem Wochenende zu einem ganz anderen Fußballgebilde formte. Wie Weiland Michel Platini traf er; mit rechts, mit dem Kopf und fast mit links!! Es braucht vermutlich auch nicht erwähnt werden, dass er selbstverständlich mannschaftsinterner Torschützenkönig wurde. Aber von Anfang an. Im ersten Spiel gegen Hiltrup legte der TuS gut los und hatte gefühlt fast immer den Ball. Leider ließ Hiltrup nur wenig Torchancen zu und traf selber zweimal, so dass man nach ansprechender Leistung erst einmal mit leeren Händen dastand. Im zweiten Spiel gegen den amtierenden Titelverteidiger Westfalia Kinderhaus lief es dann besser. In diesem Fall dominierte Kinderhaus, aber der TuS machte in diesem Spiel einfach keine Fehler und ging mit der gebotenen Aggressivität zur Sache. Nachdem Gerdi herausragend eine Dreifachchance zunichtemachte, konnte kurz darauf nach feinem Ball von Blömse Sööle sogar zum 1:0 Endstand einnicken. In der Neuauflage der Erstbegegnung ging der TuS dann wieder in Führung und hätte damit eine ausgezeichnete Ausgangsposition für das Erreichen des Halbfinals erreicht. Leider war die Fehlerquote dieses Mal zu hoch und Hiltrup drehte noch auf 2:1. Somit war im letzten Spiel gegen Kinderhaus ein Sieg notwendig, um das Halbfinale zu erreichen. Leider ging das gänzlich schief und der TuS unterlag mit 1:4.
Somit blieb das Spiel um Platz 5, das mit 4:0 verdient wie ungefährdet gegen die SG Telgte gewonnen wurde.
In den Halbfinals setzten sich dann Greven und Gievenbeck gegen Hiltrup u. Kinderhaus durch, so dass Gievenbeck am Ende per Neunmeterschießen das Finale gewann und nun neuer Titelträger ist.
Für den TuS spielten: Gerdi, Burki, Sööle, Brügge, Blömse, Akku, Stefan Bruns, Richy und Wessi.
