Auch wenn das Bergische Land nicht von den Bergen seinen Namen hat (sondern von den Grafen von Berg), ist es nicht gerade Flach. Es grenzt im Norden an das Ruhrgebiet. Als Wiege der Industriekultur verlaufen hier zwischen allen Ortschaften kleine Bahntrassen, auf denen früher bis in die kleinsten Ecken Waren und Rohstoffe transportiert wurden. Viele dieser Bahnen fahren nicht mehr. Aber die Trassen gibt es noch, und die meisten sind zu Wander- und Radwegen umgebaut. So führt auch die Strecke des WHEW100 durch sieben Städte, über jene alten Bahntrassen und entlang der Ruhr.
Die lange Strecke ist ein großer Rundkurs von 100 Kilometern. Von Wuppertal Elberfeld aus folgt er der Nordbahntrasse um im Westen auf die Niederbergbahn zu treffen. Durch Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus erreicht man den Ruhrradweg in Essen Kettwig. Dort überquert man im Westen die Ruhr um ihrem Lauf knapp 30 Kilometer lang flussaufwärts zu folgen. In Hattingen wechselt man auf die Kohlenbahn, die hinter Sprockhövel in die Nordbahntrasse übergeht. Darauf geht es zurück nach Wuppertal.
Norbert Sommer hat mit diesen 100 Kilometern nach 12:39:37 h und einem AK-Platz 19 seinen 12 Ultramarathon beendet. Nach dem Lauf ist vor dem Lauf – Ultra Nr.13 ist schon in Vorbereitung.