Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr machten sich am vergangenen Wochenende erneut 6 Rennradfahrer des Rennradtreff Altenberge auf dem Weg ins schöne Sauerland um fleißig Höhenmeter und Kilometer zu sammeln sowie die traumhafte Landschaft zu genießen und das Miteinander zu stärken.
Basislager und Ausgangspunkt für die täglichen Touren war das Hotel Hessenhof im bekannten Wintersportort Winterberg „dem Sankt Moritz des Nordens“, wo man sich im Wellness und Spa-Bereich von den kräftezehrenden Touren perfekt erholen konnte.
Nach Ankunft am Freitagmorgen im Winterberg wurden schnell die Rennmaschinen startklar gemacht, um auf die erste von drei Touren zu starten. Bei Anfangs Nieselregen und dichtem Nebel ging es von Winterberg aus in den Süden in Richtung Bad Berleburg. Highlights des Tages waren die Serpentinen hoch zum Rhein-Weser-Turm sowie der im Schnitt 13 % steile und 1 Kilometer lange Anstieg zu den Stelborner Klippen, den härtesten Anstieg des gesamten Wochenendes. Am Ende des Tages waren 130 Kilometer und 1700 Höhenmeter auf dem Tacho.
Am Samstag stand die Königsteppe über 150 Kilometer und 2500 Höhenmeter bei Kaiserwetter und perfekten Bedingungen auf dem Programm. Nach einer rasanten Abfahrt aus Winterberg heraus und einem kurzen und knackigen Gegenanstieg erreichten wir Willingen, wo wir mit unseren neuen und frisch designten Trikots durch die Partymeile rauschten. Nach einer kurzen Verschnaufpause am Hennesee führte die Tour vorbei an der Veltins-Brauerei in Grevenstein zu einem 4 Kilometer langen Schottersektor, wo man „Paris-Roubaix-Feeling“ erleben konnte und die Rennräder auf die Materialprobe gestellt wurden. Nachdem alle Rennradfahrer und Rennmaschinen die Passage erfolgreich überstanden hatten, ging es voller Freude in Richtung „ Dach der Tour“ zum Kahlen Asten in 841 Meter Höhe. Danach ging es nur noch bergab in Richtung Winterberg, wo abends mit Nudeln und Pizza die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt wurden.
Die Tour am Sonntag führte uns bei erneut traumhaften Wetter östlich nach Medebach, wo wir eine Umleitung aufrund des Bundeschützenfestes und dem Besuch von Ministerpräsident Laschet nehmen mussten. Danach ging es im zügigen Tempo weiter zum Highlight des Tages, dem Edersee im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dort war auch der Wendepunkt der Tour über 103 Kilometer und 1550 Höhenmeter, die uns über die schöne Altstadt der Hansestadt Korbach zurück nach Winterberg führte.
Am Ende des Wochenendes standen knapp 400 absolvierte Kilometer sowie ein Gesamtanstieg von 5700 Höhenmetern auf den Rennradcomputern. Danke auch nochmal an den Streckenchef Thomas Keßler, der wie 2 weiterer Mitfahrer leider krankheitsbedingt absagen musste, für die tolle Planung und Organisation der täglichen Routen. Alle Beteiligten sind sich einig, dass so ein Rennradwochenende im Jahr 2020 wiederholt werden sollte.