Hauptamtliche Geschäftsführung wird kommen!
Etwas später als üblich im März fand am vergangenen Mittwoch die Mitgliederversammlung des TuS Altenberge statt.
Die sportlichen Aktivitäten haben im Übergang 2021/22 nach dem Rückgang der Auswirkungen der Pandemie deutlich zugenommen. Die Mitgliederzahlen waren wieder ansteigend, 1955 Mitglieder (1873 im Vorjahr) zählt der TuS Altenberge derzeit, berichtet die Geschäftsführerin des TuS, Christina Matthoff. Bei den Wahlen wurde der komplette geschäftsführende Vorstand bis auf Matthias Klapproth, der zurückgetreten ist, wiedergewählt, das Ressort Finanzen bleibt damit vorübergehend unbesetzt. Vorsitzender bleibt Dr. Thomas Keßler, stellvertretende Vorsitzende sind Thomas Schreiber und Uwe Lucas, Christina Matthoff bleibt Geschäftsführerin. Unterstützt wird der Vorstand durch den Geschäftsführer der Fußballabteilung Johannes Hölker. Die Formalien wurden ohne Beanstandungen in der Versammlung präsentiert, der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
In der Fußballabteilung gab es erhebliche Umstrukturierungen, mit Johannes Gerdes wurde ein kompetenter und engagierter neuer Abteilungsleiter gefunden, dem zwei Koordinatoren zur Seite stehen. Um mehr Augenmerk auf Spieler aus Altenberge zu legen, wurden die Männer-Seniorenmannschaften um ein Team reduziert, in der begonnenen Saison treten 3 Teams für den TuS Altenberge an, die erste Mannschaft nun in der Bezirksliga. Die Frauen haben weiter eine Mannschaft, ebenfalls in der Bezirksliga.
Nach zwei Jahren Pause freut sich die Laufabteilung, die gerade ihr 15-jähriges Bestehen mit einem 6-Stundenlauf gefeiert hat, in diesem Jahr auf die 12. Auflage des Altenberger Berglaufs, der am 27. August stattfinden wird.
Für Ihre 50-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Hildegard Große Wiedemann, Günter Heine, Rita Heine, Achim Schmitz, Ulrike Stapper und Ralf Te Heesen, teilweise in Abwesenheit, geehrt.
Besondere Ehrungen erhielten Werner Afhüppe für 55 Jahre Schiedsrichtertätigkeit und Willi Dreves für die Gründung der Badmintonabteilung vor über 40 Jahren. Auch eine sportliche Ehrung für den Aufstieg der Tennis-Damenmannschaft in die Münsterlandliga stand auf dem Programm.
Unter dem Thema „Verein im Wandel“ muss auch der TuS Altenberge feststellen, dass sich Vereine immer mehr in Richtung Dienstleister entwickeln, so der Vorsitzende Thomas Keßler. Die Bereitschaft im Ehrenamt mitzuarbeiten, lässt immer weiter nach, die Aufgabenfelder werden zunehmend komplexer und Nachfolger zu finden wird immer schwieriger. Der TuS ist in der Umgebung fast der einzige Verein dieser Größenordnung, der noch keine hauptamtliche Geschäftsführung installiert hat, dies soll sich nun in den nächsten eineinhalb Jahren ändern. In der Versammlung wurde auch ausführlich über die Finanzierung dieser Maßnahme diskutiert, da eine deutliche Erhöhung der bisher sehr günstigen Vereinsbeiträge zu erwarten ist. Ziel ist neben der Verbesserung der Arbeitsaufteilung eine Professionalisierung der Vereinsverwaltung. Der geschäftsführende Vorstand ist sich allerdings sicher, dass sich eine solche Maßnahme nicht umgehen lässt, um den Verein zukunftsfähig aufzustellen.