Mit einer ungewohnt kleinen Truppe reisten wir gestern nach Albachten und taten uns auf Naturrasen gegen tief stehende Gastgeber ziemlich schwer. Immer wieder rannten wir uns fest und fanden kein Mittel die Abwehr auszuspielen. Einzig Michael Hill hatte nach einer Viertelstunde eine Einschussgelegenheit, nachdem Feldy von der Grundlinie flankte. Albachten blieb immer wieder durch Konter gefährlich, die spätestens durch Schnapper Gerdes entschärft werden konnten. Nur einmal waren wir in der ersten Halbzeit nicht im Bilde. Ein Abschlag kam zu Ex-Preuße Tuckenbrodt, der den Ball auf Höhe der Mittellinie annehmen, sich drehen konnte und dann (nachdem kein Mitspieler anspielbar war) den Ball einfach über Mann, Maus und Gerdi ins Tor schoss. So ging es dann auch in die Halbzeit. Nun wurden wir offensiver und hatten auch mehr Gelegenheiten zum Abschluss. Allerdings hielt der Albachtener Keeper seinen Kasten auch gekonnt sauber. Und dann kam es, wie es kommen musste. Albachten konnte zwei weitere Konter erfolgreich abschließen und es stand plötzlich 3:0. Dennoch wurde nicht aufgesteckt und als Albachten das sichere 4:0, nachdem Gerdi schon ausgespielt war, liegen ließ wendete sich das Blatt. Durch ein Eigentor von Albachten kamen wir 10 Minuten vor Schluss wieder ran. Kurz darauf erzielte Hidding sehenswert das 2:3 und fünf Minuten vor Schluss Michael Hill nicht minder schön aus spitzem Winkel den Ausgleich. Danach ertönte noch einmal der Pfiff des Schiris als ein Albachtener im Sitzen den Ball im Strafraum an die Hand bekam. Allerdings waren die Linien des Strafraums nur suboptimal kalibriert worden, so dass es keinen Strafstoß, sondern nur Freistoß gab. Damit wäre das Glück vielleicht aber auch ein wenig überstrapaziert worden.